RSL: Zahlen und Fakten zur Saison 2019/20
In der aussergewöhnlichen Saison 2019/20 standen 31 verschiedene Trainer für die 20 Klubs an der Seitenlinie. Sie setzten pro Klub im Schnitt fast 32 Spieler ein (31,75). 617 verschiedene Spieler absolvierten mindestens einen Einsatz in der abgelaufenen Saison. 18 davon wurden in zwei unterschiedlichen Klubs aufgeboten. Das Total an Spielern ist viel höher als in den vergangenen Jahren, was sich mit dem hohen Spielrhythmus (13 Runden in 45 Tagen) aufgrund der Corona-Zwangspause erklären lässt. Zum Vergleich: 2016/17 lag das Total an eingesetzten Spielern noch bei 582, in der Saison 2015/16 bei 572, in der Saison 2018/19 wurden 559 Akteure eingesetzt und 2017/18 lag das Total bei 550 Spielern.
Niemand spielt so oft wie «Opa» Nuzzolo
328 Spieler durften in der abgelaufenen Saison RSL-Luft schnuppern. Der FC Zürich setzte mit 44 Spielern in 36 Runden am meisten Personal ein. Mitverantwortlich war auch hier das Corona-Virus. Aufgrund der Ansteckung eines Spielers und der darauffolgenden Quarantäne-Massnahme musste der FCZ die Partie vom 14. Juli gegen den FC Basel (0:4) mit der Reservemannschaft bestreiten. Basel und der FC Sion folgen hinter den Zürchern mit einem Total von 35 eingesetzten Spielern. Der FC St. Gallen spielte die erfolgreichste Saison seit dem Titelgewinn im Jahr 2000 und holte sich den Vizemeistertitel mit einem «Mini-Kader» von 25 Spielern.
Nuzzolo: «Monsieur 61%»
Im Oberhaus des Schweizer Fussballs stand kein Feldspieler in allen 36 Runden auf dem Feld. Die meisten Spielminuten absolvierte Marius Müller, seines Zeichens Torwart des FC Luzern. Er brachte es auf 3150 Spielminuten in 35 Spielen. Hinter dem Deutschen folgt mit Noam Baumann vom FC Lugano ein zweiter Torhüter (3104). Das Podest komplettiert aber ein Offensivspieler. Xamax-Legende Raphaël Nuzzolo stand 3094 Minuten auf dem Rasen. Mit 37 Jahren ist der Romand nicht nur der am meisten eingesetzte Feldspieler der Saison sondern auch der älteste der abgelaufenen Spielzeit (Torhüter ausgenommen). Wie wichtig Nuzzolo noch heute für sein Team ist zeigt der Blick auf seine persönliche Statistik. Der unermüdliche Kämpfer erzielte 13 Tore und 7 Assists und war damit an 61 Prozent aller Xamax-Treffer beteiligt.
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Der beste Passgeber heisst Lukas Görtler
Im offensiven Bereich setzte natürlich auch Rekordmann Jean-Pierre Nsame mit 32 Treffern für YB neue Massstäbe. Doch auch Lukas Görtler verdient eine besondere Erwähnung. Der Deutsche ist eine der Entdeckungen bei Vizemeister FC St. Gallen in der Saison 2019/20. Mit 13 Assists holte sich der unermüdliche Arbeiter im Mittelfeld der Ostschweizer die Auszeichnung des besten Passgebers der Liga.
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