Darauf wartete der FC Vaduz seit Mai 2017...
Nach 15 Runden steht hinten beim FC Vaduz erstmals in dieser Saison die Null. Im heimischen Rheinpark trotzte der Aufsteiger dem Leader BSC Young Boys am vergangenen Sonntag ein beachtenswertes 0:0 ab. Beachtenswert aus zwei Gründen: Erstens hatten die Gastgeber mehr Torabschlüsse als der Gegner (10:7) zu verzeichnen, was ihnen nach dem 4:1-Sieg gegen Sion am 28. November 2021 erst zum 2. Mal in dieser Saison gelang. Und zweitens, weil damit eine lange Durststrecke zu Ende geht.
Kukuruzovic und Turkes erinnern sich
Der FC Vaduz musste sich Saison-übergreifend 17 Meisterschaftsspiele lang gedulden, ehe auf Super-League-Stufe ein weiteres Zu-Null-Spiel im Klub-Palmarès eingetragen werden konnte. Am 17. Mai 2017 hiess der Gegner der Liechtensteiner ebenfalls YB. Die Berner wurden damals mit 1:0 bezwungen. Heute noch aktive Zeitzeugen auf Seiten von Vaduz sind die derzeitigen Lausanne-Akteure Stjepan Kukuruzovic und Aldin Turkes, die damals auf dem Feld standen. Sowie auch der heutige Vaduz-Sportchef Franz Burgmeier. Auf Seiten der Berner sind dies Miralem Sulejmani und Michel Aebischer. Die heutigen Vaduz-Spieler Linus Obexer (damals verletzt) und Milan Gajic (damals nicht im Aufgebot) kamen zu keinem Einsatz.
17 Meisterschaftsspiele brauchte in der Saison 2018/19 auch der FC Basel, bis er seinen ersten «Saison-Shutout» feiern konnte. Damit brauchten die «Bebbi» noch zwei Spiele mehr, als der FCV in der laufenden Spielzeit.
Nun wartet der FCZ
Die nächste Möglichkeit, ein gutes Resultat zu erzielen, bietet sich den FC Vaduz am kommenden Mittwochabend. Dann reist das Team von Trainer Mario Frick zum FC Zürich. Mit dabei im Gepäck: Der Wille, auch in Zürich zu punkten.