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05.05.2023

Schafft der FC Basel die beste Serie dieser Saison?

Kaum zu glauben, aber wahr: Der FC Basel hat in dieser Saison erst zum zweiten Mal zwei Spiele in Folge gewonnen und hat nun die Chance, seine persönliche Bestmarke mit einem Sieg gegen den FC Zürich am Sonntag im St. Jakob-Park auszubauen. Ein Gegner, der nur eines der letzten 6 Spiele gewonnen hat und sich schwertut, Tore zu schiessen. Allee wichtigen Informationen vor dem 32. Spieltag der Credit Suisse Super League:

FC Sion - FC Winterthur
In weniger als 2 Monaten und in nur 8 Spielen hat Sions neuer Trainer, David Bettoni, bereits 26 verschiedene Spieler eingesetzt, von denen 23 mindestens ein Mal in der Startformation standen. Joël Schmied, der am häufigsten in der Startelf stand (in 7 von 8 Runden), ist gesperrt.

Der griechische Torhüter Alexandros Safarikas ist der 28. Spieler, der in dieser Saison für Sion in der Startelf stehen wird. Gleichwohl gehört Sion zu den Sparsamen. Nur GCZ setzten in der Credit Suisse Super League bisher weniger Spielern ein (26).

Winterthur liegt zwar 2 Punkte hinter Sion, hat aber in den 3 direkten Duellen mit den Wallisern 7 Punkte geholt, während Sion nur einen holte (2 Siege der Zürcher und ein Unentschieden). Der letzte Sion-Sieg gegen Winterthur in der Meisterschaft datiert vom 19. März 2006 (2:0), damals noch in der Challenge League.

Über die Saison gesehen hat Sion 2 Punkte mehr gesammelt als der Aufsteiger (31 zu 29). Doch im Jahr 2023 sammelte der FCW 2 Zähler mehr als die Walliser (13 zu 11 aus 15 Spielen).

Die beiden Teams haben die wenigsten Eckbälle in der CSSL ausgeführt: 131 für den FC Sion, 132 für den FC Winterthur. Im Vergleich hat Tabellenführer Servette fast 70 Ecken mehr ausgeführt (199).

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FC St.Gallen 1879 - BSC Young Boys
9 Meisterschaftsspiele ohne Siegesjubel (5 Unentschieden, 4 Niederlagen), das hat es für Peter Zeidler seit seinem Amtsantritt beim FCSG im Mai 2018 noch nie gegeben. 2 Mal hatten es der deutsche Trainer und seine Spieler geschafft, den Bann nach 8 sieglosen Spielen zu brechen. Das war zu Beginn der letzten Saison und nun genau zum gleichen Zeitpunkt wie vor 2 Jahren, zwischen Anfang März und Ende April 2021.

Die Grün-Weissen sind im kybunpark gegen YB seit 4 Spielen ungeschlagen und haben insgesamt in 8 Heimspielen gegen den 5-fachen Meister der letzten 6 Jahre nur 2 Niederlagen kassiert (bei 3 Siegen und 3 Unentschieden).

Die CSSL wird bald den Spieler mit den meisten Ballkontakten verlieren. Cédric Zesiger ist der einzige, der mehr als 2'000 Ballkontakte aufzuweisen hat (2'050). Kein anderer Akteur kam über die 1'900er-Marke hinaus (Kasim Adams aus Basel folgt mit 1'867 Ballkontakten).

Der FCSG verursachte in dieser Saison bereits 10 Elfmeter (YB: 6). Der frischgebackene Schweizer Meister hat dagegen die meisten Elfmeter getreten, nämlich 10 - aber nur 6 davon verwandelt -, dicht gefolgt von den Ostschweizern mit 9 geschossenen Elfmetern (ebenfalls nur 6 verwandelt).

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FC Luzern - FC Lugano
Es ist ein echtes Spitzenspiel, wenn man die letzten 6 Spieltage betrachtet: Luzern hat die beste Bilanz (12 Punkte, davon 4 Siege), gefolgt vom FC Lugano (11 Punkte und nur 1 Niederlage).

Der Nigerianer Johan Nkama (25 Jahre) ist der 28. Spieler, der in dieser Saison für die Tessiner zum Einsatz kommt. Nur der GCZ setzt in der Credit Suisse Super League weniger Spieler ein (26).

Der Nationalspieler Renato Steffen liegt dank 4 Vorlagen in den letzten 3 Runden gleichauf mit Ulisses Garcia (YB) an der Spitze der Assist-Rangliste (9). Weitere Topscorer auf Seiten von Lugano sind unter anderem Mohammed Amoura (4 Tore in den letzten 3 Spielen), Jhon Espinoza (4 Assists in 2 Spielen) und Ignacio Aliseda (2 Tore und 1 Assist).

Für Jonathan Sabbatini, der mit 2'695 Spielminuten der bisher am meisten eingesetzte Feldspieler in dieser Saison war, ging eine Serie zu Ende. Der Kapitän der Luganesi ist nach 4 gelben Karten gesperrt und überlässt seine Top-Platzierung ab nächster Woche einem jungen Luzerner Gegenspieler: Ardon Jashari (bisher 2'690 Minuten).

Mit Iwan Hegglin hat Luzern am vergangenen Wochenende den 12. Nachwuchsmann, der im Klub ausgebildet wurde und jünger als 20 Jahre ist, auf das Matchblatt gesetzt. Mit der Einwechslung von Noah Rupp hat zudem ein weiterer Nachwuchsmann seine ersten Minuten in dieser Saison absolviert.

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FC Basel 1893 - FC Zürich
Erst zum zweiten Mal in dieser Saison ist es dem FCB gelungen, in der Credit Suisse Super League zwei Siege in Folge einzufahren, erstmals seit Heiko Vogel im Februar das Traineramt übernommen hat. Davor gelang dies zwischen Ende September und Anfang Oktober.

Der FCZ hingegen hat nur 1 seiner letzten 6 Spiele gewonnen (bei 3 Unentschieden und 2 Niederlagen). Seit Anfang April und der Verletzung von Aiyegun Tosin, der in Topform war, haben die Zürcher in 5 Spielen nur 5 Tore erzielt, 3 davon durch Elfmeter, die 2 anderen durch Weitschüsse von Conde und Mathew.

Der neue "Benjamin" der SFL heisst seit letztem Wochenende Marvin Akahomen. Mit seinen 15 Jahren übertrifft der jüngste Verteidiger der gesamten Super-League-Ära seinen Teamkollegen beim FCB, Aaron Akalé, um mehr als 2 Jahre. Der nigerianisch-schweizerische Nachwuchsspieler kam nach nur einer einzigen Trainingssession mit der Profimannschaft zu seinen ersten CSSL-Minuten.

Mit seiner Schnelligkeit und Technik stellt Dan Ndoye zahlreiche Gegner vor Schwierigkeiten. Bereits 70 Mal musste er mit einem Foul gestoppt werden, was den höchsten Wert in dieser Kategorie darstellt. Der am meisten gefoulte Zürcher Spieler ist Fidan Aliti (9. Platz/36 Fouls).

Zeki Amdouni vor Weihnachten und Zeki Amdouni von 2023 müssen zwei verschiedene Spieler sein! Der Schweizer Neo-Nationalspieler, der im Herbst in 13 Spielen 2 Tore und 1 Assist verbuchen konnte, hat in diesem Kalenderjahr bereits 6 Tore und 3 Assists in 14 Spielen erzielt. Der FC Basel hat die Kaufoption gezogen und sich seine Dienste bis 2027 gesichert, genau wie die des französischen Mittelfeldspielers Andy Diouf (dieses Wochenende gesperrt).

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Grasshopper Club Zürich - Servette FC
Seit Sommer 2021 treten die beiden Klubs wieder gemeinsam in der Super League an. Von den seither 7 Duellen hat Servette 5 gewonnen, bei 1 Unentschieden und 1 Sieg des GCZ. Im Letzigrund haben die Genfer seit 3 Spielen nicht mehr verloren: 2 Siege sowie 4 bzw. 3 erzielte Tore (siehe Head-to-Head unter Statistik) und 1 Unentschieden.

Florian Hoxha ist zurück. Der 22-jährige Aussenverteidiger kehrte am vergangenen Samstag in Lugano in die Credit Suisse Super League zurück, nachdem er seit dem 19. Dezember 2021 (Kreuzbandriss) gefehlt hatte. Das heisst, nach einer verletzungsbedingten Pause von 496 Tagen! Der Schweiz-Kosovare ist der 26. Spieler, den die Zürcher in dieser Saison eingesetzt haben, die geringste Quote aller 10 CSSL-Klubs. Servette hingegen hat bisher am meisten Spieler eingesetzt: 33.

Wer ist der am häufigsten eingesetzte Spieler in der Credit Suisse Super League? Es ist SFC-Torhüter Jérémy Frick mit 2'700 Einsatzminuten. Es folgen Jonathan Sabbatini von Lugano (2'695) und Ardon Jashari von Luzern (2'690). Der am meisten eingesetzte GC-Spieler ist der frischgebackene Nationalspieler Dominik Schmid (9./2'557).

Der nächste Eckball von Servette wird der 200. der Saison sein. Die Genfer führen diese Rangliste vor YB (194) und Luzern (192) an. GCZ liegt mit 151 ausgeführten Eckbällen auf Platz 6.

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