Der FC Zürich hat heute offiziell bestätigt, dass er die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Franco Foda beendet. Der bis zum 30. Juni 2024 laufende Vertrag wird aufgelöst und auch die Zusammenarbeit mit den Assistenztrainern Thomas Kristl und Imre Szabics wird beendet.
Die letzten 6 Spiele des FC Zürich gingen alle verloren und am Sonntag scheiterte der Zürcher Klub im Schweizer Cup am FC Lausanne-Sport aus der dieci Challenge League. Die Verantwortlichen des FC Zürich haben nun die Entscheidung getroffen, die Zusammenarbeit mit Trainer Franco Foda zu beenden. Wie der Klub am Mittwochmorgen bekannt gab, wurden auch die Verträge mit den beiden Assistenten aufgelöst.
Saisonstart fehlgeschlagen
Nach 8 Spielrunden in der Credit Suisse Super League sieht die Saisonbilanz für den FC Zürich wie folgt aus: 0 Siege, 2 Unentschieden und 6 Niederlagen. Der FCZ belegt den vorletzten Platz, nur Aufsteiger Winterthur ist aufgrund der schlechteren Tordifferenz noch hinter dem Titelverteidiger platziert. Zuletzt verlor der FCZ zudem im Cup gegen LS (3:2 nach Verlängerung).
Am 8. Juni 2022 hatte Foda den Posten beim FC Zürich übernommen. Der 56-jährige Deutsche hatte die Nachfolge von Meistertrainer André Breitenreiter angetreten. Nach 15 Wochen im Amt muss Foda das Projekt beim letzten Schweizer Meister als gescheitert betrachten.
Gruppenphase der Europe League erreicht
Nachdem man in der Qualifikation zur UEFA Champions League gegen den aserbaidschanischen Verein Qarabag gescheitert war, bot sich die Chance, sich für die Gruppenphase der UEFA Europe League zu qualifizieren. Die Zürcher setzten sich in der 3. Qualifikationsrunde gegen Linfield aus Nordirland durch. Anschliessend traf das Team von Franco Foda in den Play-offs auf die schottische Mannschaft Hearts. Und auch gegen die Schotten konnte sich der FCZ zu Hause mit 2:1 und auswärts mit 0:1 durchsetzen. Damit sicherte sich der FC Zürich den Platz in der Gruppenphase der Europe League.
Die Nachfolge von Franco Foda ist derzeit noch unklar. Die Vereinsführung wird die Nationalmannschaftspause nutzen, um den Nachfolger zu bestimmen.