Die Basler haben sich zum klaren Ziel gesetzt, den BSC Young Boys von der Erfolgsstrasse abzubringen. Denn den Bernern ist ein starker Saisonstart gelungen und sie wollen mit Bestimmtheit auch in Basel drei Punkte einfahren. Beim FCB hapert es bisher vor allem beim Toreschiessen.
Im Basler St. Jakob-Park steht am Sonntagnachmittag das Top-Spiel der 4. Runde der Credit Suisse Super League auf dem Programm. Der FC Basel 1893 empfängt den BSC Young Boys zum Duell der beiden meistgenannten Titelanwärter. Obwohl es noch früh in der Saison ist, steht bereits viel auf dem Spiel.
Alex Frei unter Druck
Der FCB kämpft mit Startschwierigkeiten, aus den ersten beiden Meisterschaftsspielen resultierten nur zwei Punkte. Somit hat das Top-Spiel vom Sonntag für das Heimteam einen deutlich höheren Stellenwert, denn für die Basler gibt es in der Credit Suisse Super League nur ein Ziel: den Meistertitel. In der Kaderplanung setzt der Klub auf die Karte Generalüberholung. Mit Nati-Stürmer Andi Zeqiri ist mittlerweile der 13. Neuzugang zum Team von Trainer Alex Frei gestossen.
Wickys starke Männer bereits im Flow
Deutlich anders verlief der Einstand von Berufskollege Raphael Wicky in Bern. Der zweite grosse Titelanwärter aus Bern war ab der ersten Minute der Meisterschaft in Form. Nach 3 Spielrunden hat YB bereits 7 Punkte auf dem Konto und weist eine Tordifferenz von 8 zu 1 auf. Den einzigen Gegentreffer kassierten die Gelb-Schwarzen am letzten Sonntag gegen den Grasshopper Club Zürich, in der Folge setzte es ein Unentschieden ab. Es ist der einzige Tolggen im Reinheft.
Statistik
Die Statistik der letzten Begegnungen dominieren die Young Boys. In den letzten neun Duellen mit den Baslern setzte es keine einzige Niederlage für die Berner ab. Damit ist YB gegen den FCB seit über zwei Jahren ungeschlagen. Ein Fakt, der dem Gast am Sonntag zusätzliches Selbstvertrauen verleiht. Und Motivation. Denn auch in Bern ist allen bewusst, dass sich der FCB keinen weiteren Rückschlag erlauben darf.
Head to Head der letzten 4 Begegnungen