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25.05.2023

5 Klubs haben 90 Minuten vor Schluss ein Ziel vor Augen

90 Minuten vor Ende der Saison steht für die Hälfte der Klubs noch viel auf dem Spiel: Yverdon hat nach dem Aufstieg am Dienstag den Meistertitel vor Augen, während die vier Verfolger Lausanne, SLO, Wil und Aarau noch vom Aufstieg in die Credit Suisse Super League träumen, direkt oder über die Barrage. Die Vorschau auf die 36. und letzte Runde der dieci Challenge League.

FC Aarau - FC Lausanne-Sport
Der FC Lausanne-Sport kann noch DLC-Meister werden, wenn er gewinnt und Yverdon gleichzeitig in Wil verliert. Sollte LS aber verlieren - und SLO gegen Bellinzona gewinnen und 4 Tore Differenz aufholen - kann Lausanne hinter Yverdon und SLO auch nur 3. und in die Barrage verbannt werden.

Bei Aarau ist die Barrage bereits das höchste der möglichen Ziele: Bei einem Punkt Rückstand und einer um 5 Toren schlechteren Tordifferenz gegenüber SLO muss der FCA gewinnen und hoffen, dass die Waadtländer gegen Bellinzona nicht mehr als ein Unentschieden erreichen, und dass das mit Aarau punktgleiche Wil Yverdon nicht schlägt, da Wil ein um 6 Einheiten bessere Tordifferenz als die Aarauer besitzt.

Aarau ist ein Lieblingsgegner von LS: In dieser Saison gewannen die Waadtländer 2 Direktbegegnungen und holten 1 Unentschieden im 3. Duell (siehe Direktbegegnungen unter Statistik). Aber Vorsicht, Aarau ist in Form: seit 8 Spielen ungeschlagen (6 Siege, 2 Unentschieden).

Es gibt nur noch 2 Torhüter, die in dieser Saison keine Spielminute verpasst haben (3’150): Kevin Martin von YS und Simon Enzler von Aarau. Letzterer ist auch der Torhüter mit den meisten Saves in der DCL (135), während der Lausanner Thomas Castella auf Rang 5 liegt (91).

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Neuchâtel Xamax FCS - FC Vaduz
Gute Vorzeichen für Xamax: Die Neuenburger feierten einen ihrer 4 Saisonsiege gegen den FC Vaduz (2:1 am 26. Februar im Rheinpark) und sind gegen diesen Gegner noch ungeschlagen (zusätzlich zwei 1:1 / siehe Head-to-Head unter Statistik).

Xamax wird bestrebt sein, die Saison nach 1 Sieg und 1 Unentschieden mit einem 3. aufeinanderfolgenden Spiel ohne Niederlage abzuschliessen, um sich optimal auf die Barrage gegen den drittbestklassierten Klub der Promotion League mit einer SFL-Lizenz (31. Mai/3. Juni) vorzubereiten.

Für Theo Guivarch ging die Serie ohne eine Spielminute zu verpassen nach 34 Spielen und 3'060 Einsatzminuten zu Ende. Nach seiner Verletzung in Schaffhausen überliess der französische Goalie seinen Posten Benjamin Roth (21) - Sohn des ehemaligen Internationalen Sébastien -, der als 33. Spieler von Xamax in dieser Saison zum Einsatz kam (Ligarekord). Der FC Vaduz setzte 27 Spieler ein.

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FC Stade-Lausanne-Ouchy - AC Bellinzona
SLO kann mit einem Sieg noch auf Platz 2 vorrücken, wenn Lausanne in Aarau verliert und der Klub 4 Tore Differenz gegenüber dem Lokalrivalen LS aufholt. SLO kann jedoch die Meisterschaft auch auf Platz 5 beenden, wenn die Waadtländer gegen die Tessiner nicht gewinnen, aber Wil und Aarau beide einen Sieg einfahren.

Es wird erst das 4. Direktduell in der Geschichte der SFL zwischen den beiden Teams sein. Die ersten 3 Partien gewann allesamt SLO (siehe Head-to-Head unter Statistik).

Aber Achtung vor Cristian Souza: Bellinzona hat seit Ende Oktober zwar nur 4 von 21 Spielen gewonnen, aber der Italo-Uruguayer spielte bei allen Siegen eine entscheidende Rolle (3 Tore, 3 Assists).

SLO bekommt sein Juwel Teddy Okou zurück, der in Vaduz gesperrt war. Der Flügelstürmer im Taschenformat (1,65 m gross ist der Franzose) war in seinen letzten 7 Spielen mit 7 Toren und 2 Assists ein entscheidender Faktor für SLO. Der 25-Jährige rückte in der Torschützenliste bis auf ein Tor an Brighton Labeau (18 Treffer) heran.

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FC Thun Berner Oberland - FC Schaffhausen
Es ist das einzige der 5 Spiele des 36. und letzten Spieltags, in dem es um nichts mehr geht und das somit vielleicht schon die nächste Saison einläutet. Der FC Thun wird die Saison auf Platz 6 beenden, Schaffhausen auf dem 7. Rang.

Der FC Thun hat so bereits erste Entscheidungen für die Saison 2023/24 getroffen: Die Verträge mit Torhüter Andreas Hirzel, Aussenverteidiger Nicolas Lüchinger (kehrt nach Leihe nach St.Gallen zurück) und dem defensiven Mittelfeldspieler Fabian Rüdlin werden nicht über den 30. Juni hinaus verlängert.

Es ist das zweite und letzte Spiel von Interimstrainer Selcuk Sasivari beim FCS nach dem 1:1 gegen Xamax.

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FC Wil 1900 - Yverdon Sport FC
Yverdon steht seit Dienstag als Aufsteiger in die Credit Suisse Super League fest, kann sich aber mit mindestens einem Punkt in Wil oder sollte Lausanne in Aarau nicht gewinnen als DCL-Meister feiern lassen.

Wil kann noch auf den 3. Platz vorrücken, der zur Barrage berechtigt: Sogar ein Unentschieden würde reichen, falls SLO gegen Bellinzona verliert und Aarau nicht gewinnt. Ansonsten müssten die Äbtestädter Yverdon schlagen und hoffen, dass SLO nicht über eine Punkteteilung gegen die Tessiner hinauskommt. Dann gibt es noch eine letzte ultimative Bedingung: dass Aarau gegen Lausanne nicht mit einem um 6 Treffer besseren Resultat gewinnt, wenn Wil Yverdon schlägt...

Wil hat in dieser Saison keines der 3 Direktduelle mit den Nord-Waadtländern verloren - 2 Siege und 1 Unentschieden (siehe Head-to-Head unter Statistik) - und jedes Mal hatte Kastrijot Ndau seinen linken Fuss entscheidend im Spiel (3 Assists).

Insgesamt hat Yverdon seit der Rückkehr in die Challenge League im Sommer 2021 in 7 Spielen gegen Wil nur 1 Sieg gefeiert (bei 3 Unentschieden und 3 Niederlagen): Es war am 16. Oktober 2021 im Stade Municipal (3:0, mit 2 Toren von Koro Kone). Der letzte Sieg von YS auf St.Galler Boden geht sogar auf den 28. Februar 2010 zurück (2:1). Nicolas Gétaz war bereits mit von der Partie.

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